Arbeits­be­rei­che

Gene­rel­le Planung

Die Leis­tun­gen der gene­rel­len Pla­nung sind einem kon­kre­ten Objekt vor­ge­schal­tet und stel­len noch kei­ne Leis­tun­gen nach HOAI dar. Viel­mehr die­nen sie der kon­zep­tio­nel­len Betrach­tung von klei­ne­ren Bebau­ungs­ge­bie­ten bis hin zu grö­ße­ren städ­ti­schen Ein­zugs­ge­bie­ten zur Ermitt­lung und Ver­mei­dung / Redu­zie­rung von stoff­li­chen und hydrau­li­schen Belastungen.

Fol­gen­de Leis­tun­gen sind der gene­rel­len Pla­nung zuzuordnen:

Regen­was­ser­be­wirt­schaf­tung / Entwässerungskonzepte

Mit­hil­fe von Ent­wäs­se­rungs­kon­zep­ten wer­den Mög­lich­kei­ten der Ablei­tung von Regen- und Schmutz­was­ser sowie der Regen­was­ser­be­hand­lung bspw. in Neu­bau­ge­bie­ten erstellt. Gel­ten­de Regel­wer­ke sowie die Anfor­de­run­gen von Sei­ten der Behör­de und des Bau­herrn fin­den hier­bei Berück­sich­ti­gung. Bestand­teil der Kon­zep­te kann zudem auch die Bean­tra­gung von Ein­lei­ter­laub­nis­sen sein.

Mach­bar­keits­stu­di­en Gewässer

Die Mach­bar­keits­stu­di­en die­nen der Ermitt­lung der stoff­li­chen und hydrau­li­schen Belas­tung eines Gewäs­sers oder Gewäs­ser­ab­schnitts. Grund­la­ge der Ermitt­lung stellt bspw. das DWA Regel­werk A 102 dar. Neben einer umfäng­li­chen Aus­wer­tung der Belas­tungs­si­tua­ti­on (Defi­zit­ana­ly­se) wer­den auch Mög­lich­kei­ten zur stoff­li­chen und/oder hydrau­li­schen Redu­zie­rung der Belas­tun­gen ermit­telt. Mit­hil­fe einer Kos­ten-Nut­zen-Ana­ly­se kann so in Zusam­men­ar­beit mit dem Auf­trag­ge­ber eine Vor­zugs­va­ri­an­te zur Redu­zie­rung der Gewäs­ser­be­las­tung ermit­telt werden.

Gene­ral­entwäs­se­rungs­pla­nung (GEP) / Kanalnetzberechnung

Die Umset­zung eines Gene­ral­entwäs­se­rungs­plans (GEP) stellt ein wesent­li­ches und zen­tra­les Instru­ment der Pla­nung für Gemein­den dar, da es einen umfas­sen­den Über­blick über das Ent­wäs­se­rungs­sys­tem mit sämt­li­chen rele­van­ten Aspek­ten lie­fert. Der GEP dient dazu, die Ent­wäs­se­rungs­si­tua­ti­on eines bestimm­ten Ein­zugs­ge­biets zu erfas­sen. Hier­bei wer­den vor­han­de­ne Anla­gen eben­so berück­sich­tigt wie die Anfor­de­run­gen an den Schutz von ober­ir­di­schen Gewäs­sern sowie des Grundwassers.

Objekt­pla­nung

Schwer­punkt unse­rer Objekt­pla­nungs­pro­jek­te ist die Pla­nung von Anla­gen zur Regen­was­ser­rück­hal­tung, ‑behand­lung und ‑ablei­tung. Wir bear­bei­ten die HOAI-Leis­tungs­pha­sen 1 bis 6. Im Bedarfs­fall zusätz­lich erfor­der­li­che Leis­tun­gen wie z. B. Trag­werks­pla­nung, Stand­si­cher­heits­nach­wei­se, Ver­mes­sung, Bau­grund­gut­ach­ten, Land­schafts­pfle­ge­ri­sche Begleit­plä­ne und Baum­gut­ach­ten erbrin­gen wir in Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Planungspartnern.

Wir bie­ten u. a. die Pla­nung nach­fol­gen­der Anla­gen an:

  • Reten­ti­ons­bo­den­fil­ter
  • Schilfla­mel­len­se­di­men­ta­ti­ons­an­la­gen
  • Hoch­leis­tungs­se­di­men­ta­ti­ons­an­la­gen
  • Regen­klär­be­cken und RiStWag-Abscheider
  • Ver­si­cke­rungs­be­cken
  • Regen­rück­hal­te­be­cken
  • Semi­zen­tra­le Regenwasserbehandlungsanlagen
  • Dezen­tra­le Regenwasserbewirtschaftungsanlagen
  • Kanal­bau­maß­nah­men im Zuge der Anla­gen­be­schi­ckung und kom­ple­xe Kanal­bau­maß­nah­men z. B. in städ­ti­schen Einzugsgebieten

For­schung + Entwicklung

Pra­xis­be­zo­ge­ne For­schungs- und Ent­wick­lungs­vor­ha­ben sind von jeher fes­ter Bestand­teil unse­rer Arbeit. Die Inge­nieur­ge­sell­schaft ifs wirkt in Fach­gre­mi­en der natio­na­len und → inter­na­tio­na­len Fach­ver­ei­ni­gun­gen seit Jah­ren aktiv mit. Zahl­rei­che Fach­ar­ti­kel sind aus unse­rer Arbeit gemein­sam mit unse­ren Auf­trag­ge­bern entstanden.

Wir sind für ver­schie­de­ne Insti­tu­te und öffent­li­che Trä­ger tätig. Hier­zu zäh­len bei­spiels­wei­se die BASt, das LANUV und die Bukea Ham­burg. Zudem haben wir an diver­sen För­der­maß­nah­men vom BMBF teil­ge­nom­men. Unse­re Pro­jek­te decken hier­bei ein brei­tes Spek­trum ab. Neben der Beschaf­fen­heit von Stoff­strö­men, unter­su­chen wir auch gezielt Rei­ni­gungs­an­la­gen und deren Wir­kungs­gra­de und Optimierungspotentiale.

Da sich die Viel­falt unse­rer Pro­jek­te im Bereich For­schung und Ent­wick­lung nicht in weni­gen Sät­zen zusam­men­fas­sen lässt, wei­sen wir ger­ne auf unse­ren Refe­ren­zen hin, in denen Ein­zel­pro­jek­te näher beschrie­ben sind.

Umwelt­gutachten

Die nach­fol­gen­den Gut­ach­ten bie­ten wir an:

Fach­bei­trag WRRL, Tausalzgutachten

Fach­bei­trä­ge gemäß Was­ser­rah­men­richt­li­nie wer­den für Bau­maß­nah­men im Rah­men des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens benö­tigt. Wir stel­len die­se Fach­bei­trä­ge zur Ver­fü­gung und rich­ten uns dabei nach den Richt­li­ni­en des FGSV M WRRL. Zusätz­lich zur Erstel­lung der Gut­ach­ten bie­ten wir vor­ab Bera­tung zur opti­ma­len Ent­wäs­se­rungs­tech­nik an. Auch nach der öffent­li­chen Aus­le­gung der Gut­ach­ten unter­stüt­zen wir wei­ter­hin bera­tend und über­neh­men die Bear­bei­tung der ein­ge­hen­den Ein­wen­dun­gen. Falls es zu einem recht­li­chen Ver­fah­ren kommt, ver­tre­ten wir unse­re Gut­ach­ten auch wäh­rend des Gerichts­ver­fah­rens. Zu unse­ren Refe­renz­pro­jek­ten gehö­ren bspw. die A20, A39, A6, A7, E233 und diver­se Bun­des­stra­ßen. Wir arbei­ten hier­bei eng mit Land­schafts­pla­nern zusammen.

Hydro­lo­gi­sche Gutachten

Die hydro­lo­gi­schen Gut­ach­ten die­nen der Zustands­be­wer­tung vor­han­de­ner Anla­gen oder Durch­läs­se. So kann geprüft wer­den, ob die­se noch aus­rei­chend Kapa­zi­tä­ten für anfal­len­de Nie­der­schlags­ab­flüs­se bie­ten oder ver­grö­ßert / erneu­ert wer­den müssen.

Becken­bü­cher für RWBA

Die Becken­bü­cher stel­len eine Zustands­be­wer­tung vor­lie­gen­der Anla­gen dar. Hier­zu wer­den die Anla­gen bereist und eine Foto­do­ku­men­ta­ti­on über den Zustand geführt. In den Becken­bü­chern wer­den die Anla­gen mit Fotos und Lage­plan dar­ge­stellt. Eine Zustands­be­wer­tung der ent­wäs­se­rungs­tech­ni­schen Funk­tio­nen (Dros­sel, Zulauf- und Ablauf­bau­wer­ke und wei­te­re) wird vor­ge­nom­men. Neben einer Sicht­kon­trol­le ist auch eine Schlamm­spie­gel­mes­sung zur Zustands­prü­fung Bestand­teil der Prü­fung. Not­wen­di­ge War­tungs­punk­te der Anla­gen wer­den ermit­telt und in den Becken­bü­chern genannt.

Hydro­me­trie

Die Hydro­me­trie — das Mess­we­sen in der Was­ser­wirt­schaft — wur­de seit der Grün­dung der Inge­nieur­ge­sell­schaft ifs zu einem Geschäfts­be­reich mit einem brei­ten Leis­tungs­spek­trum aus­ge­baut. Wir sind her­stel­ler­un­ab­hän­gig, des­halb kön­nen wir für Sie opti­mier­te Lösun­gen hin­sicht­lich Mess­ge­nau­ig­keit, Mess­be­trieb und Kos­ten entwickeln.

Nach­fol­gen­de Leis­tun­gen bie­ten wir an:

Erar­bei­tung von Messkonzeptionen

Bei kom­ple­xe­ren Moni­to­rings kann die Erar­bei­tung von einer Mess­kon­zep­ti­on erfor­der­lich wer­den. Hier­durch kön­nen die zu bestim­men­den Para­me­ter sowie die ein­zu­set­zen­den Mess­ge­rä­te und die Ein­bau­mög­lich­kei­ten vor­ab abge­schätzt und opti­miert werden.

Über­prü­fung von Dros­sel- und Durch­fluss­ein­rich­tun­gen (SüwV-kom, Süw­VO Abw, EKVO)

Als staat­lich aner­kann­te Prüf­stel­le für Durch­fluss­mess­ein­rich­tun­gen füh­ren wir Über­prü­fun­gen von Dros­sel­or­ga­nen und Durch­fluss­mess­ein­rich­tun­gen in Becken­bau­wer­ken, auf Klär­an­la­gen und Abwas­serü­ber­ga­be­sta­tio­nen durch. Anlass der Über­prü­fun­gen ist neben den in eini­gen Bun­des­län­dern gel­ten­den Vor­schrif­ten der Selbst­über­wa­chungs- bzw. Eigen­kon­troll­ver­ord­nung, häu­fig der Wunsch nach einer Beur­tei­lung der gemes­se­nen Ein­lei­tungs- oder Über­ga­be­men­gen durch eine unab­hän­gi­ge Instanz.

Abfluss- und Was­ser­stand­mes­sun­gen in Kanalnetzen

Abfluss­mes­sun­gen in Kanal­net­zen füh­ren wir je nach Bedarf über meh­re­re Wochen bis zu meh­re­ren Jah­ren durch. Unse­re Gerä­te sind mit einer Daten­fern­über­tra­gung aus­ge­stat­tet, sodass wir bzw. auf Wun­sche auch der Auf­trag­ge­ber jeder­zeit die Daten prü­fen kön­nen. Bei Unstim­mig­kei­ten oder Sen­sor­ver­le­gun­gen kann so schnell gehan­delt werden.

Abfluss- und Güte­mes­sun­gen in Gewässern

Güte­un­ter­su­chun­gen an abwas­ser­tech­ni­schen Anla­gen und in natür­li­chen Gewäs­sern lie­fern Infor­ma­tio­nen z. B. über das Ver­schmut­zungs­po­ten­ti­al von Ober­flä­chen­ab­flüs­sen, über Ein­lei­tungs­frach­ten in Gewäs­ser oder über die Effi­zi­enz von Regen­was­ser­be­hand­lungs­maß­nah­men (Regen­klär­be­cken, Boden­fil­ter, etc). Abfluss und Güte­mes­sun­gen in Gewäs­sern füh­ren wir sowohl als Ein­zel­mes­sung, wie auch als kon­ti­nu­ier­li­che Mes­sung durch. Bei einem umfang­rei­chen Para­me­ter­um­fang arbei­ten wir mit ver­schie­de­nen Labo­ren zusammen.

Mes­sun­gen im Grundwasser

Im Zuge von grö­ße­ren Mess­kon­zep­tio­nen oder Vernäs­sun­gen von Grund­stü­cken, wer­den Mes­sun­gen im Grund­was­ser not­wen­dig. Hier nut­zen wir i.d.R. die behörd­li­chen Pegel­roh­re. Je nach Bedarf kann das Mess- und Aus­le­se­inter­vall ange­passt werden.

Durch­füh­rung von Pro­be­nah­men in Kanal­net­zen und RWBA

Für kon­ti­nu­ier­li­che Pro­be­nah­men ste­hen auto­ma­ti­sche Pro­be­neh­mer zur Ver­fü­gung. Abhän­gig von den zu erfas­sen­den Para­me­tern und Häu­fig­keit der Lee­rung der Anla­gen, kön­nen die­se auch mit Küh­lung betrie­ben werden.