Im Rahmen eines Monitorings an dem Standort Kennedybrücke in Hamburg ist die Leistungsfähigkeit der Filtereinsätze INNOLET in bestehenden Trummen untersucht worden.
Ein geeigneter Standort für die Nachrüstung von Filtertrummen wurde an der Kennedybrücke identifiziert, wo sich zwei Einleitstellen von Straßenabwasser in die Außenalster befinden. Das Messkonzept wurde durch die ifs in Zusammenarbeit mit der Bukea und Hamburg Wasser entwickelt.
Die Einzugsgebiete der beiden Einleitstellen sind hinsichtlich der Größe der zu entwässernden Fläche und der Anzahl an Trummen vergleichbar. Die Trummen eines Einzugsgebietes sind mit INNOLET‑G ausgerüstet worden. Ziel war die Leistungsfähigkeit der Filtereinsätze gegenüber den Trummen ohne Filtereinsatz (Strang West) zu ermitteln.
Die Beprobungen erfolgten sowohl über Monatsmischproben im Niederschlagsabfluss (Einleitung) als auch über die Beprobung der zurückgehaltenen Sedimente. Bei der Sedimentberprobung wurde unterschieden in den Rückhalt auf den Straßnablaufgittern, den Rückhalt in den Trummen (Nassschlammfang) sowie den Rückhalt der Filterpatronen selbst.
Untersucht wurde der Rückhalt von AFS bzw. AFS63 sowie die straßenspezifischen Stoffen nach OGewV (Anlage 6, 7 und 8). Für AFS63 ergab sich ein Rückhalt in den Trummen (Nassschlammfang) ohne INNOLET‑G ein Rückhalt von 28 %, aufgrund der Einbau der Filterpatronen konnte der Rückhalt auf 51 % erhöht werden.
Auftraggeber
Bukea Hamburg
Bearbeitungszeitraum
2018 — 2020
Lage
Hamburg – Mitte / Eimsbüttel