Regen­was­ser­be­wirt­schaf­tungs­kon­zept Berg­fel­de II, Hohen Neundorf

In Hohen Neu­en­dorf, OT Berg­fel­de soll ein Neu­bau­ge­biet („Berg­fel­de II“) erschlos­sen wer­den. Auf dem Bau­feld sol­len Woh­nungs­bau­ten, Ver­kaufs­flä­chen, ein öffent­li­cher Park­platz sowie eine Tief­ga­ra­ge rea­li­siert wer­den. Die befes­tig­te Flä­che im Ent­wick­lungs­ge­biet beträgt ca. 1,1 ha. Unter Berück­sich­ti­gung der TGA- und Frei­raum­pla­nung wur­de ein Kon­zept zum Umgang mit dem Regen­was­ser im Gebiet erstellt.

Details zu Art und Umfang der erbrach­ten Leistungen:

Das Haupt­au­gen­merk lag auf einem inno­va­ti­ven Bewirt­schaf­tungs­kon­zept zum natur­na­hen Umgang mit den Nie­der­schlags­ab­flüs­sen aus dem Plan­ge­biet. Ziel­vor­ga­be war eine voll­stän­di­ge Bewirt­schaf­tung der Nie­der­schlags­ab­flüs­se in dem Plan­ge­biet. Auf­grund der gerin­gen Flä­chen­ver­füg­bar­keit kommt den Reten­ti­ons­dä­chern mit sowohl exten­si­ver als auch inten­si­ver Begrü­nung eine beson­de­re Bedeu­tung zu. Die Ver­si­cke­rung erfolgt sowohl über Rigo­len als auch — auf­grund der Behand­lungs­be­dürf­tig­keit der Nie­der­schlags­ab­flüs­se — über Mul­den mit einer ent­spre­chen­den Ober­bo­den­pas­sa­ge. Dar­über hin­aus ist zur Rei­ni­gung der stark ver­schmutz­ten Park­platz­flä­che ein DIBt zuge­las­se­ner Flä­chen­be­lag zur Behand­lung und Ver­si­cke­rung von Nie­der­schlags­ab­flüs­sen von Ver­kehrs­flä­chen vor­ge­se­hen. Das erfor­der­li­che Spei­cher­vo­lu­men für den Über­flu­tungs­fall wird auf der Ober­flä­che durch Hoch­bor­de und Mul­den geschaffen.

Zur Pla­nung der Nie­der­schlags­ent­wäs­se­rung über­nahm ifs nach­fol­gen­de Leistungen:

• Ent­wick­lung eines lokal ange­pass­ten Regen­was­ser­be­wirt­schaf­tungs­kon­zepts mit Berück­sich­ti­gung der unter­schied­li­chen Behand­lungs­be­dürf­tig­keit der Niederschlagsabflüsse
• Vor­di­men­sio­nie­rung der Anla­gen zur Regen­was­ser­be­wirt­schaf­tung (Zu- und Ablei­tun­gen, Reten­ti­ons­dä­cher, Ver­si­cke­rungs­an­la­gen u.ä.)
• Rech­ne­ri­scher Nach­weis der Funk­ti­ons­fä­hig­keit für das gesam­te Ent­wäs­se­rungs­sys­tem mit­tels hydro­lo­gi­scher N‑A-Lang­zeit­si­mu­la­ti­on
• Über­flu­tungs­nach­weis mit­tels hydro­lo­gi­scher N‑A-Lang­zeit­si­mu­la­ti­on
• Über­ar­bei­tung des Pla­nungs­kon­zep­tes nach Belan­gen der Fachäm­ter bis zur Vorplanungsreife
• Vor­stel­len und Abstim­men der Kon­zept­ideen und des end­gül­ti­gen Kon­zepts bei Auf­trag­ge­ber, Fachäm­tern der Stadt und Genehmigungsbehörden