Pla­nung Regen­was­ser­ka­na­li­sa­ti­on, Nach­weis der Leis­tungs­fä­hig­keit für das Ein­zugs­ge­biet Bies­dor­fer Baggersee

Der Nach­weis der Leis­tungs­fä­hig­keit der Regen­was­ser­ka­na­li­sa­ti­on für das Ein­zugs­ge­biet Bies­dor­fer Bag­ger­see erfolg­te durch hydro­dy­na­mi­sche Modell­rech­nun­gen. Der dafür erfor­der­li­che Modell­auf­bau basier­te auf den Kanal­netz- und Flä­chen­daten, die von den BWB zur Ver­fü­gung gestellt wur­den und nach Prü­fung ggf. ergänzt und kor­ri­giert wurden.

Auf­grund der Mes­sun­gen aus den Jah­ren 2003 / 2004 und 2005 — 2008, die von ifs an den Gebiets­aus­läs­sen durch­ge­führt wur­den, konn­ten die Berech­nungs­er­geb­nis­se des Modells plau­si­bi­li­siert wer­den. Die berech­ne­ten Abfluss­o­lu­mi­na lagen dabei über den gemes­se­nen, was auf gerin­ge­re ange­schlos­se­ne Flä­chen zum Zeit­punkt der län­ger zurück­lie­gen­den Mes­sun­gen zurück­ge­führt wur­de. Der Gang­li­ni­en­ver­lauf wur­de hin­ge­gen sehr gut getroffen.

Mit unter­schied­li­chen Modell­re­gen, ent­spre­chend der unter­schied­li­chen Nut­zungs­ka­te­go­rien der Ein­zugs­ge­bie­tes nach DWA ‑A 118, wur­den Berech­nun­gen zur Prü­fung der Über­st­auf­rei­heit durch­ge­führt. Im Ergeb­nis wur­de die Über­st­auf­rei­heit von rd. 6,5 % der Schäch­te nicht ein­ge­hal­ten. Eine dar­auf­hin zusätz­lich durch­ge­führ­te Lang­zeit­se­ri­en­si­mu­la­ti­on zeig­te einem mit knapp 5 % etwas gerin­ge­ren Anteil an über­stau­en­den Schäch­ten. Ein Abgleich mit Mel­dun­gen aus dem Über­stau­at­las zeig­ten eine Über­schät­zung der über­stau­ten Schächte.

Wie auch die Modell­va­li­die­rung zeig­te, lie­gen die Simu­la­ti­ons­er­geb­nis­se damit auf der siche­ren Seite.

Auf­trag­ge­ber

Ber­li­ner Wasserbetriebe

Bear­bei­tungs­zeit­raum

2019

Lage

Ber­lin Marzahn