Gene­ral­entwäs­se­rungs­pla­nung für das Schmutz­wasser­kanal­netz der Stadt Laatzen

Ver­an­las­sung für die Auf­stel­lung des vor­lie­gen­den Gene­ral­entwäs­se­rungs­plans (GEP) für das gesam­te Schmutz­wasser­kanal­netz der Stadt Laat­zen war die Über­prü­fung der hydrau­li­schen Leis­tungs­fä­hig­keit der Kanalisation.

Die Abwas­ser­ent­sor­gung (haupt­säch­lich Trenn­sys­tem) aus dem gesam­ten Stadt­ge­biet erfolgt über ein west­li­ches und ein öst­li­ches Ent­sor­gungs­ge­biet bis zu einer Über­ga­be­stel­le an die Stadt Han­no­ver. Die Kanä­le befin­den sich fast aus­schließ­lich im öffent­li­chen Bereich.

Mit Hil­fe einer vor­ge­schal­te­ten Nie­der­schlag-Abfluss-Mess­kam­pa­gne wur­den Ein­zugs­ge­bie­te mit star­kem Fremd­was­ser­an­fall aus­ge­wie­sen wer­den und Grund­la­gen­da­ten für die Kali­brie­rung des Kanal­netz­be­rech­nungs­mo­dells erhoben.

Mit der erar­bei­te­ten Kanal­netz­be­rech­nung wur­de die hydrau­li­sche Leis­tungs­fä­hig­keit des Schmutz­was­ser­net­zes für den IST‑, Pro­gno­se- und Sanie­rungs­zu­stand nach­ge­wie­sen. Auf­grund des ermit­tel­ten Sanie­rungs­be­darfs wur­de eine Über­pla­nung des Ent­wäs­se­rungs­sys­tems erfor­der­lich. Als Sanie­rungs­maß­nah­men wur­den dabei Pro­fil­ver­grö­ße­run­gen eini­ger Kanä­le, die Errich­tung eines Stau­raum­ka­nals sowie Opti­mie­run­gen von zwei Pump­wer­ken vor­ge­schla­gen, abge­stimmt und bei der Kanal­netz­be­rech­nung berücksichtigt.

Auf­trag­ge­ber

Stadt Laat­zen

Bear­bei­tungs­zeit­raum

2012–2018

Lage

Stadt­ge­biet Laat­zen
3.251 Hal­tun­gen, 114 km