Aufgrund einer anstehenden Sanierung eines Sammlers mit der daraus resultierenden Verringerung des Fließquerschnitts sowie einer Neuplanung eines RÜB musste die Hydraulik des Kanalnetzes der Stadt Hameln überprüft werden.
Mittels einer hydrodynamischen Kanalnetzberechnung ist daher überprüft worden, ob die erforderliche Entwässerungssicherheit nach Umsetzung der geplanten Sanierungsmaßnahmen noch gegeben ist.
Des Weiteren ist eine generelle Überarbeitung des alten, von ifs erarbeiteten GEP bzw. der Kanalnetzberechnung von 1999 durchgeführt worden. Im Zuge der Überarbeitung ist der aus dem Jahr 1984 stammende Flächenansatz überprüft worden.
Neben den hydraulischen Fragen wurden schließlich auch die Auswirkungen der geplanten Sanierungen und des gegenüber dem alten Sanierungszustand geänderten Netzbestandes auf die Mischwasserbehandlung geprüft.
Eine weitere Überarbeitung hat im Jahre 2020 stattgefunden. Hierbei wurden im Rahmen der schrittweisen Aktualisierung der hydraulischen Berechnung des Kanalnetzes Hameln nicht aktuelle und unstimmige Kanaldaten im hydraulischen Modell überarbeitet und geplante, zukünftige Ertüchtigungsmaßnahmen berücksichtigt. Auf Basis des neuen Plan-Zustands wurde zudem die Machbarkeit des Anschlusses zusätzlicher Abwassereinleitungen aus den Nachbarkommunen mittels hydrodynamischer Kanalnetzberechnungen überprüft.
Auftraggeber
Abwasserbetriebe Weserbergland AöR
Bearbeitungszeitraum
2012 – 2013, Überarbeitung 2020