Fach­bei­trag Was­ser­rah­men­richt­li­nie – A7

Bei gro­ßen Infra­struk­tur­maß­nah­men ist mitt­ler­wei­le in soge­nann­ten Fach­bei­trä­gen zur Was­ser­rah­men­richt­li­nie nach­zu­wei­sen, dass die geplan­te Maß­nah­me dem Ver­schlech­te­rungs­ver­bot und dem Ziel­er­rei­chungs­ge­bot der WRRL nicht ent­ge­gen­steht. Hier­zu sind bau‑, anla­gen- und betriebs­be­ding­te Aus­wir­kun­gen zu betrach­ten. Zur Beur­tei­lung der betriebs­be­ding­ten Aus­wir­kun­gen durch die Ein­lei­tung von behan­del­ten Stra­ßen­ab­flüs­sen in die Fließ­ge­wäs­ser oder die Ver­si­cke­rung in Rich­tung Grund­was­ser sind immis­si­ons­be­zo­ge­ne stoff­li­che Nach­wei­se mit Hil­fe von Mischungs­rech­nun­gen durch­zu­füh­ren. Hier ist nach­zu­wei­sen, dass die Kon­zen­tra­tio­nen in den Gewäs­sern die Schwel­len­wer­ten oder Umwelt­qua­li­täts­nor­men der Ober­flä­chen­ge­wäs­ser­ver­ord­nung (OGe­wV) und der Grund­was­ser­ver­ord­nung (GrwV) unterschreiten.

Die­se Leis­tun­gen wur­den den 6‑streifigen Aus­bau der BAB A 7 — Pla­nungs­ab­schnitt 1 bis 3 (AK Schweinfurt/ Werneck bis AK Bie­bel­ried) erbracht (ins­ges. ca. 31 km, 6 Ober­flä­chen­was­ser­kör­per, 2 Grund­was­ser­kör­per). Die Aus­wei­sung der Ober­flä­chen­was­ser­kör­per als Zusam­men­fas­sung von meh­re­ren klei­nen von­ein­an­der unab­hän­gi­gen Neben­ge­wäs­sern stell­te gro­ße Anfor­de­run­gen an die Beur­tei­lung der Aus­wir­kung der Ein­lei­tun­gen bezo­gen auf den gesam­ten Oberflächenwasserkörper.

Auf­trag­ge­ber

Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern / Auto­bahn GmbH

Bau­maß­nah­me

6‑streifiger Aus­bau der A 7

Bear­bei­tungs­zeit­raum

Seit 2021

Lage

Bay­ern