Reten­ti­ons­bo­den­fil­ter „Volks­park­stra­ße“ in Hamburg-Bahrenfeld

Für Ham­burg-Was­ser ist die Inte­gra­ti­on eines Reten­ti­ons­bo­den­fil­ters in ein bestehen­des Regen­rück­hal­te­be­cken zwi­schen der S‑Bahn‑Haltestelle Ham­burg-Stel­lin­gen und Volks­park­sta­di­on geplant wor­den. Der Reten­ti­ons­bo­den­fil­ter „Volks­park­stra­ße“ behan­delt ein 38,4 ha trenn­ent­wäs­ser­tes Ein­zugs­ge­biet, u.a. mit Flä­chen der angren­zen­den Bun­des­au­to­bahn 7, und soll so die der­zei­tig noch stark belas­te­te Dün­ge­l­au stoff­lich entlasten.

Ein beson­de­res Augen­merk bei der Pla­nung lag dabei auf der Vor­hal­tung eines aus­rei­chen­den Rück­hal­te­vo­lu­mens wäh­rend der Bau­aus­füh­rung sowie auf der Erhal­tung eines Bio­tops im bestehen­den Regenrückhaltebecken.

Mit einer Fil­ter­flä­che von rund 2.600 m², auf­ge­teilt auf zwei Fil­ter­kam­mern, wird der Reten­ti­ons­bo­den­fil­ter „Volks­park­stra­ße“ nach Fer­tig­stel­lung der größ­te der bis­her in Ham­burg rea­li­sier­ten Boden­fil­ter sein.

Da durch die ver­ti­kal durch­ström­te Fil­ter­hö­he eine Ent­lee­rung des Fil­ters nicht mehr im Frei­ge­fäl­le mög­lich ist, wur­de dem Reten­ti­ons­bo­den­fil­ter ein Pump­werk nach­ge­schal­tet. Die­se hebt das gerei­nig­te Nie­der­schlags­was­ser auf die Höhe der bestehen­den Regen­was­ser­lei­tung an. Durch eine von ifs ent­wi­ckel­te intel­li­gen­te Pum­pen­steue­rung, kom­bi­niert mit Was­ser­stands­mes­sun­gen im Fil­ter­be­cken kön­nen die Pum­pen mög­lichst effi­zi­ent geschal­tet wer­den, sodass der Ener­gie­ver­brauch auf ein Mini­mum redu­ziert wer­den kann.